Sperrstunde in Frankfurt nun erst ab 23.00 Uhr

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die von Freitag an geplante Sperrstunde in
Frankfurt soll nun zwischen 23.00 und 6.00 Uhr statt wie ursprünglich
geplant ab 22.00 Uhr gelten. Das hat der Corona-Verwaltungsstab der
Stadt am Donnerstag beschlossen, wie eine Sprecherin des
Gesundheitsdezernats mitteilte. Damit reagiere Frankfurt auf
entsprechende Beschlüsse der Städte Offenbach und Berlin. In Bayern
hatte das Kabinett bereits im September die Möglichkeit für eine
Sperrstunde von 23.00 bis 6.00 Uhr geschaffen. Frankfurt hatte in den
vergangenen Tagen hohe Infektionszahlen verzeichnet und näherte sich
der Warnstufe 4 der Eskalationsskala des Landes Hessen. Zuvor hatte
hessenschau.de darüber berichtet.

«Einheitliche Regeln schaffen Akzeptanz und Vertrauen», sagte der
Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) nach der Sitzung
des Krisenstabs. Es werde zu Recht erwartet, «dass es keinen
regionalen Flickenteppich aus Corona-Regeln gibt».