Notbetrieb am Klinikum Nürnberg wegen Warnstreiks

Nürnberg (dpa/lby) - Das Klinikum Nürnberg, eines der größten
kommunalen Krankenhäuser in Deutschland, arbeitet wegen eines
Warnstreiks nur noch im Notbetrieb. Mehrere Hundert der insgesamt
3000 Pflegekräfte sowie weitere Mitarbeiter etwa aus der Verwaltung
seien in einen befristeten Ausstand getreten, sagte eine Sprecherin
des Klinikums am Donnerstag. Die Versorgung der Patienten werde über
einen Notbetrieb aufrecht erhalten, zahlreiche nicht dringliche
Operationen mussten verschoben werden. «Wir haben einen
Wochenend-Betrieb in den Zentral-OPs», sagte der Personalvorstand des
Klinikums, Peter Schuh.

Auch große Tumor-Eingriffe hätten verschoben werden müssen. «Wir si
nd
bemüht, die verschobenen Operationen schnell nachzuholen», sagte
Schuh. Dies bedeute für die betroffenen Patienten eine gewaltige
psychische Belastung. «Die Aussage, ein Streik soll nur den
Arbeitgeber treffen, stimmt in diesem Fall nicht», sagte der
Personalvorstand.

Aufgerufen zu dem Warnstreik hatten die Gewerkschaft Verdi. Sie
fordert für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen
Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 4,8
Prozent sowie einen Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer
Laufzeit von zwölf Monaten.

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