Hybrid-Wintersemester mit möglichst viel Präsenz an Hamburger Unis
Hamburg (dpa/lno) - An Hamburgs Hochschulen soll das Wintersemester
coronabedingt sowohl mit Digital- als auch mit möglichst vielen
Präsenzangeboten stattfinden. Die Verteilung zwischen digitaler Lehre
und Präsenzunterricht variiere in dem Hybrid-Semester aber je nach
Hochschule und Fächern, sagte Wissenschaftssenatorin Katharina
Fegebank (Grüne) am Dienstag. Gemeinsam mit den Hochschulen habe ihre
Behörde ein umfangreiches Rahmenkonzept im Hinblick auf die
erforderlichen Hygienemaßnahmen auf den Weg gebracht. «In jedem Fall
wird weiterhin sichergestellt sein, dass die Studierenden auch im
Wintersemester alle Leistungen erbringen können», sagte sie.
Das Sommersemester sei für alle Studierenden und Lehrenden ein großer
Kraftakt gewesen, «der mit viel Kreativität und Besonnenheit
bravourös gemeistert wurde», lobte die Senatorin. «Im Wintersemester
wollen wir nun wieder mehr Präsenzveranstaltungen ermöglichen,
insbesondere in Fächern, in denen dies in besonderer Weise
erforderlich ist.»
Eine Evaluation der Universität Hamburg habe ergeben, dass die
Lehrenden aus dem Krisen-Sommersemester viel gelernt hätten, ließ
Uni-Präsident Dieter Lenzen wissen. «Ich bin daher sehr
zuversichtlich, dass das anstehende hybride Wintersemester 2020/2021
gut gelingen wird.» Martin Köttering, Präsident der Hochschule für
bildende Künste, sagte: «Digital ist nicht immer besser, aber in
jedem Fall besser als gar kein Austausch zwischen Lehrenden und
Studierenden.»