Elbphilharmonie in Corona-Krise meist ausverkauft - weniger Plätze

Wegen der Corona-Krise gibt es in der Elbphilharmonie weniger
Sitzplätze als sonst. Hygieneregeln müssen eingehalten werden. Die
Nachfrage ist nach wie vor groß. Dass wegen der Pandemie der Verkauf
kurzfristiger beginnt, hat Einfluss auf die Kartensuche.

Hamburg (dpa) - Auch in der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach
Tickets für die Hamburger Elbphilharmonie hoch. Das sagte Sprecher
Tom R. Schulz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Nahezu alle
Konzerte mit der derzeit möglichen Kapazität von rund 30 Prozent
seien ausverkauft. «Karten bekommt man trotzdem leichter als früher,
weil die Konzerte pandemiebedingt extrem kurzfristig in den Verkauf
kommen.» Das berühmte Konzerthaus im Hafen war Anfang September unter
Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln in die neue Saison
gestartet.

Aufgrund von Reisebeschränkungen der Künstler und Abstandsregelungen
auf der Bühne gab es bei einem Großteil der bisher angekündigten
Veranstaltungen Umbesetzungen und Programmänderungen. Um vielen
Menschen den Besuch zu ermöglichen, werden zahlreiche einstündige
Konzerte zweimal nacheinander gespielt. Im November treten den
Angaben zufolge unter anderem die Berliner Philharmoniker, das
Gewandhausorchester Leipzig, Sir Simon Rattle mit dem Mahler Chamber
Orchestra und die Geigerin Anne-Sophie Mutter auf.

Auch in der Laeiszhalle steige die Nachfrage, berichtete Schulz. «Das
Hygienekonzept in beiden Häusern hat sich bewährt.» Das Vertrauen des

Publikums, dass ein Konzertbesuch in Laeiszhalle oder Elbphilharmonie
kein Risiko darstellt, sei seit den ersten Konzerten im September
stark gewachsen.