Vier Berliner Bezirke gelten in Schleswig-Holstein als Risikogebiet

Kiel (dpa) - Wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen hat
Schleswig-Holstein mit Tempelhof-Schöneberg jetzt den vierten
Berliner Bezirk als Risikogebiet im Inland ausgewiesen. Das geht aus
einer am Montag im Internet veröffentlichten Mitteilung der
Landesregierung in Kiel hervor. Die Berliner Bezirke Mitte, Neukölln
und Friedrichshain-Kreuzberg gelten auch weiter als Risikogebiet.
Zudem sind im Norden die Städte Hamm und Remscheid - beide in
Nordrhein-Westfalen - als Risikogebiete ausgewiesen.

Für Urlauber oder Urlaubs-Rückkehrer hat das zur Folge, dass sie sich
sofort 14 Tage in Quarantäne begeben oder zwei negative Corona-Tests
vorweisen müssen. Einer der beiden Tests darf frühestens fünf Tage
nach der Einreise in Schleswig-Holstein gemacht werden. Erst wenn die
negativen Ergebnisse für beide Tests vorliegen, darf die Quarantäne
verlassen werden. Als Grundlage für die Einstufung als ein
Risikogebiet dient die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Dieser Wert darf
nicht höher als 50 sein.