65 neue Corona-Infektionen in Hamburg - 8240 Fälle insgesamt

Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen
in Hamburg ist am Sonntag um 65 gestiegen. Damit haben sich in der
Hansestadt seit Ausbruch der Pandemie 8240 Menschen nachweislich
infiziert, wie die Gesundheitsbehörde im Internet mitteilte. Etwa
6700 von ihnen können nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI)
inzwischen als genesen angesehen werden.

15 der neu registrierten Fälle lassen sich auf einen Corona-Ausbruch
in einem Altenheim in Hamburg-Nord zurückführen, wie der Sprecher der
Sozialbehörde, Martin Helfrich, erklärte.

Mit 29 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben
Tagen liegt Hamburg weiterhin deutlich unter dem Grenzwert von 50.
Wenn dieser überschritten wird, kann das neue Beschränkungen nach
sich ziehen.

In Hamburger Krankenhäusern wurden weiterhin 40 Covid-19-Patienten
behandelt. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen liegt
unverändert bei elf.

Neue Todesopfer gab es keine. Nach Angaben des Instituts für
Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf liegt diese Zahl in
Hamburg weiterhin bei 241. Das RKI nannte für Hamburg 272 Tote.

Die Hamburger Gesundheitsbehörde lässt alle gestorbenen
Corona-Patienten obduzieren. Das Institut für Rechtsmedizin zählt auf
dieser Grundlage dann alle Fälle, bei denen jemand einer
Covid-19-Erkrankung erlegen ist. Das RKI zählt alle Personen, die im
Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben sind.