Fünf Bußgeldverfahren nach Masken-Kontrollen an Haltestellen

Ravensburg (dpa/lsw) - Bei Kontrollen der Maskenpflicht im
öffentlichen Nahverkehr und in Wartebereichen hat die Polizei
Ravensburg am Freitag fünf Bußgeldverfahren eingeleitet. Bei
insgesamt rund 3500 Kontrollen in den Landkreisen Ravensburg,
Sigmaringen und im Bodenseekreis wurden knapp 1000 Menschen
angesprochen, die vorwiegend an den Wartebereichen ohne
Mund-Nasen-Schutz angetroffen wurden oder ihn falsch trugen, wie die
Polizei mitteilte. «Dies geschah jedoch gelegentlich in Unkenntnis
darüber, dass die Maskenpflicht auch im Freien an Bus- und
Bahnsteigen sowie im Wartebereich der Anlegestellen von
Fahrgastschiffen und in Bahnhofs- oder Flughafengebäuden gilt, oder
aber aus Nachlässigkeit», hieß es von der Polizei.

Die Kontrollierten hätten sich «mit ganz wenigen Ausnahmen einsichtig
gezeigt», so Polizeipräsident Uwe Stürmer. Gegen fünf Menschen wurd
e
ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Ein 21-Jähriger habe auf die
Kontrolle in Ostrach (Kreis Sigmaringen) «sofort aggressiv reagiert,
die Beamten mehrfach beleidigt und versucht, eine brennende Zigarette
nach ihnen zu werfen.» Er muss sich nun wegen versuchter
Körperverletzung und Verstoßes gegen die Corona-Verordnung
verantworten.