Weiterer Corona-Fall in der Asylbewerber-Aufnahme in Speyer

Trier (dpa/lrs) - In der landeseigenen Aufnahmeeinrichtung für
Asylbewerber (AfA) in Speyer gibt es eine zweite bestätigte
Corona-Infektion. Wie auch beim ersten Fall vor rund einer Woche
handele es sich um einen Neuankömmling, der standardmäßig separat
untergebracht und auf Corona getestet worden sei, teilte die
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier am Donnerstag
mit. Beide Personen befinden sich in Quarantäne. Bei den elf
Kontaktpersonen im ersten Fall seien alle Tests negativ gewesen,
teilte die Behörde mit. In der Einrichtung in Speyer sind derzeit
rund 700 Menschen untergebracht.

In der AfA in Trier sei es bei drei Personen geblieben, die positiv
auf das Coronavirus getestet worden waren (Stand 11. September). Auch
in der Erstaufnahme in Hermeskeil habe sich die Zahl von insgesamt 65
Fällen vom vergangenem Freitag nicht erhöht, sagte eine Sprecherin
der ADD. In der Einrichtung in Hermeskeil seien derzeit noch 18
Menschen in Quarantäne, in der in Trier insgesamt 20 Menschen.

Der Betrieb in der AfA Hermeskeil laufe wieder «weitgehend normal»,
nachdem vor knapp einer Woche die Quarantäne für die gesamte
Einrichtung mit knapp 500 Einwohnern aufgehoben war. Die ADD ist in
Rheinland-Pfalz für die Erstaufnahme schutzsuchender Menschen
zuständig.