Bundespolizei ermahnt rund 15 000 Reisende ohne Gesichtsmaske

Potsdam (dpa) - Die Bundespolizei hat innerhalb von fünf Tagen fast
15 000 Reisende an Bahnhöfen oder in Zügen ermahnt, die keinen
Mund-Nasen-Schutz gegen das Coronavirus getragen haben. Das jeweilige
Gesundheitsamt sei in 221 Fällen informiert worden, um Bußgelder nach
den entsprechenden Corona-Regeln der Länder zu verhängen, teilte
die Bundespolizei am Donnerstag in Potsdam mit. Der ganz überwiegende
Teil der Reisenden habe sich einsichtig gezeigt. Die Bundespolizei
ermahnte zwischen dem 12. und dem 16. September genau 14 676 Menschen
ohne Gesichtsmaske.

Präsident Dieter Romann betonte, dass die Bundespolizei die Länder
rund um die Uhr unterstütze. «Denn es geht um die Gesundheit und
Sicherheit aller», sagte er laut Mitteilung. Die Bundespolizisten
dürfen kein Bußgeld verhängen, wenn jemand ohne Gesichtsmaske
unterwegs ist - dafür sind die Länder zuständig. Wer sich weigert,
den Mund-Nasen-Schutz zu tragen, kann allerdings von den
Verkehrsunternehmen von der Weiterreise per Zug ausgeschlossen
werden. Dabei hilft die Bundespolizei mit.