Steinmeier will mit Italien-Besuch Zeichen der Solidarität setzen

Mailand (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist am
Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in die norditalienische
Metropole Mailand. Nach anfänglichen Verstimmungen zwischen beiden
Ländern während der Corona-Krise will Steinmeier ein Signal der
Solidarität setzen. Italien wurde früh und härter als andere
europäische Länder von der Pandemie getroffen.

Steinmeier kommt unter anderem mit Präsident Sergio Mattarella zu
Gesprächen zusammen. Zudem sind Treffen mit Ärzten und Pflegekräften

geplant. Der Bundespräsident wird von Bürgermeistern begleitet, deren
Gemeinden eine Partnerschaft mit italienischen Kommunen pflegen. Am
Abend besuchen die beiden Präsidenten die Mailänder Scala, in der -
im Ludwig van Beethoven-Jahr - die 9. Symphonie gespielt wird.