Schärfere Corona-Regeln für Schulen in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (dpa) - Aus Sorge vor vermehrten Corona-Infektionen im
Herbst hat das Schweriner Bildungsministerium die Hygiene-Auflagen
für die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern verschärft. Danach müssen
die Eltern künftig eine Erklärung abgeben, ob ihr Kind in einem
Risikogebiet gewesen ist, ob es Kontakt zu infizierten Personen hatte
und ob es gesund ist. Geben sie diese Erklärung nicht ab, darf das
Kind nach den Herbstferien bis zu zwei Wochen lang die Schule nicht
besuchen. Das geht aus einer neuen Verordnung hervor, die am Mittwoch
in Kraft getreten ist. Zuvor hatte der NDR berichtet.

Schüler, die für den Schulweg Bus oder Bahn nutzen, sollen künftig
auch auf dem Schulweg einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn sie in
großen Gruppen zusammen sind und der Mindestabstand von 1,50 Meter
nicht eingehalten werden kann. Das ist oft an Haltestellen der Fall.

Als Grund für die neuen Regeln gibt das Ministerium die wieder
gestiegenen Infektionszahlen mit dem Coronavirus in Deutschland und
auch in Mecklenburg-Vorpommern an. Zuletzt waren im Nordosten binnen
sieben Tagen 27 Ansteckungen registriert worden (Stand: 10.
September).