Verwaltung: Ambrosia in Adlershof erfolgreich bekämpft

Berlin (dpa/bb) - Die Ambrosiabekämpfung im Berliner
Schwerpunktgebiet Adlershof ist laut Umweltverwaltung erfolgreich
verlaufen. Dies sei deutlich zu erkennen, erklärte Staatssekretär
Stefan Tidow (Grüne) in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des
AfD-Abgeordneten Frank Scholtysek. Neue Pflanzen würden von
Mitarbeitern des Grünflächenamtes mechanisch beseitigt. In diesem und

im kommenden Jahr werde die Pflanze schwerpunktmäßig im 
Naturschutzgebiet ehemaliges Flugfeld Johannisthal bekämpft. 

Problematisch gestalte sich weiterhin die Bekämpfung der Ambrosia in
einem landwirtschaftlichen Betrieb in Berlin-Gatow. 2019 wurden
demnach 380 Kilogramm Ambrosia entfernt und in der Müllverbrennung
vernichtet. «Leider gibt es auch in 2020 erneut einen
Ambrosia-Aufwuchs», so Tidow.

Die Ambrosia-Pflanze (Beifußblättriges Traubenkraut) wurde vor mehr
als 150 Jahren nach Europa eingeschleppt. In Berlin treten die ein-
und mehrjährigen Ambrosia seit einigen Jahren verstärkt
auf. Ambrosia-Pollen verursachen bei Allergikern Heuschnupfen mit den
bekannten Symptomen wie Brennen und Jucken der Augen und verstopfter
Nase. Von den aggressiven Pollen reichen schon 10 bis 15 pro
Quadratmeter, um allergische Reaktionen auszulösen.