Krisenstab am Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann beendet Arbeit

Potsdam (dpa/bb) - Der nach einer Häufung von Corona-Infektion am
Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann gebildete Krisenstab hat seine
Arbeit beendet. Seit gut einem Monat werde wieder im Regelbetrieb
unter Pandemiebedingungen gearbeitet, teilte das Klinikum am Montag
mit. Die Gefährdungslage werde täglich neu bewertet, ad hoc könne der

Krisenstab wieder zusammengerufen werden, hieß es. Das Gremium war
Mitte März gebildet worden.

In dem größten Potsdamer Krankenhaus hatten sich im März Infektionen

mit dem Erreger Sars-CoV-2 bei Patienten und Mitarbeitern gehäuft.
Von Ende Januar bis Ende April waren 140 Patienten und 208
Mitarbeiter positiv getestet worden. 47 Corona-Patienten starben in
der Klinik. Nach einer Untersuchung hatten Experten des Robert
Koch-Instituts unter anderem kritisiert, dass Umzüge ganzer Stationen
die Virusübertragung begünstigt haben könnten.

Der Krisenstab tagte zu Beginn zweimal täglich, dann täglich, später

dreimal wöchentlich, zum Schluss wöchentlich.