Kabinett beschließt Konzept für Umgang mit zweiter Corona-Welle

Die Corona-Infektionszahlen sind in den vergangenen Wochen gestiegen.
Was tun, wenn die zweite Welle kommt? Die Landesregierung hat dafür
ein Notfall-Konzept erarbeitet.

Stuttgart (dpa) - Die grün-schwarze Landesregierung will am Dienstag
(12.00 Uhr) ihr Konzept für den Umgang mit einer zweiten
Corona-Infektionswelle präsentieren. Bei der ersten
Regierungspressekonferenz nach den Sommerferien mit Ministerpräsident
Winfried Kretschmann (Grüne), Kultusministerin Susanne Eisenmann
(CDU) und Sozialminister Manne Lucha (Grüne) soll es unter anderem um
eine Strategie für den Fall gehen, dass die Infektionen wieder
deutlich zunehmen.

Nach einem Bericht der «Südwest Presse» will das Kabinett ein Konzept

mit mehreren Stufen verabschieden. Anders als im Frühjahr will die
Landesregierung demnach im Falle einer zweiten Welle auf landesweite
Schließungen von Schulen, Kitas, Gaststätten oder
Einzelhandels-Betrieben verzichten. Stattdessen soll zum Beispiel die
Maskenpflicht an Schulen auch auf den Unterricht ausgeweitet werden.
Bislang gilt die Maskenpflicht ab Klasse fünf und an weiterführenden
Schulen lediglich auf sogenannten Begegnungsflächen wie Schulfluren,
Aula und Toiletten.