Drei bayerische Städte überschreiten Grenze für Corona-Neuinfektionen

Rosenheim (dpa/lby) - Drei bayerische Städte haben den Grenzwert von

50 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben
Tagen überschritten. Betroffen seien die Stadtgebiete Rosenheim,
Würzburg und Kaufbeuren, teilte das Bayerische Landesamt für
Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Samstag mit. Die
meisten Neuinfektionen gab es im oberbayerischen Rosenheim: Die
sogenannte 7-Tage-Inzidenz lag hier am Samstagmorgen mit 63,17
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner über der von Bund und Ländern

vereinbarten Schwelle. Im schwäbischen Kaufbeuren waren es
61,51 Neuinfektionen, im unterfränkischen Würzburg 60,99.

In Rosenheim und Würzburg gelten bereits verschärfte Beschränkungen
.
Die Stadt Kaufbeuren gab am Mittwoch bekannt, dass ein Ansteigen der
7-Tage-Inzidenz auf zu diesem Zeitpunkt noch 45,05 Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner in erster Linie auf einen Corona-Ausbruch in einem
Alten- und Pflegeheim zurückzuführen sei. Allgemeine Beschränkungen
sollte es am Mittwoch zunächst nicht geben.

Insgesamt sind laut dem LGL in Bayern bisher 61 689 Menschen positiv

auf Sars-CoV-2 getestet worden. Gestorben sind im Freistaat bislang
2643 Menschen, die sich mit dem Erreger infiziert hatten. Als genesen
galten 54 210 Menschen.