Weihnachtsdörfer und -städte statt Märkten auf engem Raum

Mainz (dpa/lrs) - Die traditionellen Weihnachtsmärkte sollen in
diesem Jahr nach einem Beschluss der rheinland-pfälzischen
Landesregierung auf größere Räume ausgeweitet werden. «Wir können
uns
vorstellen, dass es kleine Weihnachtsdörfer gibt mit Kontakterfassung
und Personenbegrenzung», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD)

nach einer Kabinettssitzung am Freitag in Mainz. Ebenso könne es eine
Weihnachtsstadt geben mit auf mehrere Straßen verteilten Ständen und

Fahrgeschäften. Dies sei auch ein Signal an die unter der
Corona-Krise besonders leidenden Schausteller, sagte Dreyer.

Die Idee der Weihnachtsstadt mache es möglich, in der dunkler
werdenden Jahreszeit trotz Abstand und Alltagsmaske ein
Weihnachtsgefühl mitzunehmen, sagte der Mainzer Oberbürgermeister
Michael Ebling (SPD), der auch Vorsitzender des Städtetags
Rheinland-Pfalz ist.