Corona-Enquete-Kommission des Landtags befragt Experten

Mainz (dpa/lrs) - Mit einer Expertenanhörung setzt die
Corona-Enquete-Kommission des rheinland-pfälzischen Landtags an
diesem Freitag (9.00 Uhr) ihre Arbeit fort. Die seit Anfang Juli
bestehende Kommission hat sieben Experten zu einer Videokonferenz
eingeladen und um Antworten zu sieben Leitfragen gebeten.

Unter ihnen sind Philipp Zanger vom Institut für Hygiene und
Infektionsschutz (IHIS) in Landau, der Direktor des Instituts für
Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klaus
Püschel, die Erfurter Gesundheitswissenschaftlerin Cornelia Betsch
und Hans-Peter Klös vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in
Köln.

Die Experten sind gebeten, aus ihrer Sicht den bisherigen Verlauf der
Corona-Pandemie in Deutschland zu schildern und Auswirkungen auf
Wirtschaft und Gesellschaft darzustellen. Auch sollen sie sich zu der
Frage äußern, inwieweit sich die von den Behörden getroffenen
Maßnahmen als wirksam erwiesen haben.

Die mit den Stimmen der CDU und der drei Regierungsparteien SPD, FDP
und Grüne eingesetzte Enquete-Kommission soll auch dabei helfen, sich
auf weitere Entwicklungen der Pandemie vorzubereiten. Der Kommission
gehören neun Abgeordnete und sechs sachverständige Mitglieder an.
Viel Zeit haben sie nicht: Bereits im Dezember soll die Kommission
dem Landtag über ihre Ergebnisse berichten.