Angriffe auf Retter - Projekt für mehr Sicherheit

München (dpa) - Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, Kliniken,
Polizei oder Justiz werden immer wieder Opfer von Angriffen. Das
geschieht beispielsweise beim Einsatz in einer Wohnung, bei
Fahrscheinkontrollen im Zug oder im Krankenhaus-Alltag.

Ein neues Projekt, koordiniert vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK),
soll zur Prävention beitragen. Dabei wird eine Bestandsaufnahme zu
Gewalt gegen Helfer gemacht und die Täterperspektive erarbeitet, wie
das BRK am Donnerstag mitteilte. Zu den Übungsszenarien gehört
beispielsweise ein fiktiver Großeinsatz an einem Bahnhof wegen
Fan-Ausschreitungen.

Das Projekt «AMBO Safe» ist auf zwei Jahre angelegt und wird vom
Bundesbildungsministerium gefördert. Partner sind die Kriminologische
Zentralstelle (KrimZ) in Wiesbaden und die Hessische Hochschule für
Polizei und Verwaltung. Inhaltlich begleitet wird das Projekt unter
anderem vom Deutschen Roten Kreuz, der Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft, dem Technischen Hilfswerk und dem
Kreisfeuerwehrverband Röhn-Grabfeld sowie verschiedenen Hochschulen
und Kliniken.