Dräger stoppt vorzeitig Lieferung von Beatmungsgeräten

Lübeck (dpa) - Der Medizintechnik-Hersteller Dräger hat einen
Großauftrag des Bundes zur Lieferung von 10 000 Beatmungsgeräten
einvernehmlich gestoppt. Unter Berücksichtigung des aktuellen Standes
der Entwicklung der Pandemie in Deutschland und anderen Ländern
hätten Dräger und die Bundesregierung im Grundsatz vereinbart, dass
über die bereits gelieferten 1557 hinaus keine weiteren Geräte mehr
geliefert werden, teilte Dräger am Donnerstag in Lübeck mit. Die
Kosten für die Bereitstellung der Fertigungskapazität übernehme die
Bundesregierung. Die nunmehr freiwerdenden Kapazitäten ermöglichten
Dräger die Belieferung von anderen wichtigen Märkten außerhalb
Deutschlands.