Die Afrikanische Schweinepest

Berlin (dpa) - Das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist für
den Menschen ungefährlich, Wild- und Hausschweine können jedoch daran
erkranken. Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts für
Tiergesundheit wird es in den afrikanischen Ursprungsländern von
Lederzecken übertragen. In Mitteleuropa spielen diese keine Rolle.
Hier erfolgt die Übertragung des Erregers meist bei direktem Kontakt
mit infizierten Tieren - etwa wandernden Wildschweinen - über
Sekrete, Blut oder Sperma.

Verbreitet werden kann das ASP-Virus auch durch verseuchte
Gegenstände, beispielsweise schlecht gereinigte Transportfahrzeuge
oder kontaminierte Ausrüstungsgegenstände. Auch ein Wurstbrot könnte

nach einer früheren Aussage der Leiterin des Nationalen
Referenzlabors für Afrikanische Schweinepest, Sandra Blome,
ausreichen, um die Seuche einzuschleppen.

Gegen die Krankheit gibt es bislang keinen Impfstoff. Die Tiere
leiden an unterschiedlichen Symptomen wie hohem Fieber oder
Atemproblemen und verenden in der Regel innerhalb weniger Tage.