Polen, Ungarn und Rumänien in diesem Jahr mit meisten ASP-Fällen

Greifswald (dpa) - Von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist nach
Erkenntnissen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) in Greifswald in
diesem Jahr bislang hauptsächlich Osteuropa betroffen. Die Infektion
sei bisher bei gut 8300 Wildschweine nachgewiesen worden, davon rund
3450 in Ungarn und rund 3150 in Polen, teilte das FLI am Donnerstag
auf Anfrage mit. Zudem sei ASP europaweit in 747
Hausschwein-Beständen gefunden worden, mit 597 lägen die meisten in
Rumänien. Allein in der vergangenen Woche seien in Rumänien 32
Ausbrüche gemeldet worden. Über die Anzahl der betroffenen
Hausschweine gebe es keine Erkenntnisse, sagte ein FLI-Sprecherin.

Die Gesamtzahl der gefundenen Wildschweine mit ASP lag im vergangenen
Jahr noch bei 6373. In Belgien waren es 482. Die betroffenen
Hausschwein-Bestände gab das Institut für 2019 mit 1911 an. Alleine
in Rumänien habe die Zahl bei 1728 gelegen.