Corona-Krise: New Yorker Restaurants dürfen Innenbereiche öffnen

New York (dpa) - Restaurants in der Millionenmetropole New York
dürfen ihre in der Corona-Krise seit März geschlossenen Innenbereiche
Ende des Monats wieder für Gäste öffnen. Ab dem 30. September dürfe

wieder innen bestellt und verzehrt werden, teilten Bürgermeister Bill
de Blasio und Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch mit. Es gelten aber
strenge Auflagen - etwa Kapazitätsbeschränkungen für Gäste auf rund

ein Viertel, zwei Meter Abstand zwischen den Tischen, Fiebermessungen
am Eingang sowie Abstands-, Masken- und Hygieneregeln.

«Das mag nicht das Essen im Innenbereich sein, das wir alle kennen
und lieben», sagte Bürgermeister de Blasio. «Aber es ist ein
Fortschritt für Restaurantmitarbeiter und alle New Yorker.» Wenn die
Infektionszahlen wieder stiegen, müsse neu bewertet werden.

Die Außenbereiche der Gastronomie dürfen bereits seit einigen Wochen
wieder geöffnet sein. Auch etwa Kasinos, Einkaufszentren,
Fitnessstudios und Museen dürfen seit kurzem unter strengen Auflagen
wieder öffnen.

Der Bundesstaat und vor allem die Millionenmetropole New York waren
im Frühjahr ein Epizentrum der Pandemie gewesen. Inzwischen haben
sich die Zahlen aber auf niedrigem Niveau stabilisiert. Zuletzt waren
in dem Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern noch rund 450
infizierte Menschen im Krankenhaus, weniger als ein Prozent der
Zehntausenden täglichen Tests fiel positiv aus.