Mecklenburg-Vorpommern verlängert Regelstudienzeit um ein Semester

Schwerin (dpa) - Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den
Lehrbetrieb verlängert Mecklenburg-Vorpommern die Regelstudienzeit an
seinen Hochschulen und Universitäten. Studenten, denen etwa durch die
Schließung der Bibliotheken, fehlende Konsultationen oder veränderte
Prüfungsabläufe Probleme entstanden seien, können ihr Studium um ein

Semester verlängern. Das teilte Landesbildungsministerin Bettina
Martin (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Schwerin mit.
Dem Landtag werde dazu eine Änderung im Hochschulgesetz
vorgeschlagen.

Somit könnten betroffene Studenten auch ein halbes Jahr lang länger
Bafög beziehen. Martin machte deutlich, dass sich die Regelung allein
auf das Sommersemester 2020 bezieht, das in Folge der Corona-Pandemie
mit erheblichen Einschränkungen verbunden gewesen sei. Daraus dürfe
den Studenten kein Nachteil entstehen.