Ministerin: Weiter kein unkontrollierter Corona-Ausbruch an Schulen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Auch einen Monat nach Ende der Sommerferien
sind laut Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) keine unkontrollierten
Corona-Infektionen in Nordrhein-Westfalen festzustellen. «Auch nach
der Aussetzung der Maskenpflicht im Unterricht sind unsere Schulen
weiterhin sichere Orte», sagte Gebauer am Dienstag der Deutschen
Presse-Agentur (dpa) in Düsseldorf. «Die Maßnahmen zur Einhaltung von

Hygiene und Infektionsschutz greifen.»

Seit dem Schuljahresbeginn am 12. August hätten 99 Prozent der
Schüler in NRW an regulärem Unterricht im Klassenzimmer teilnehmen
können. «Der Anteil der Lehrkräfte, deren Einsatz im
Präsenzunterricht durch die Pandemie verhindert wird, liegt konstant
unter vier Prozent und derzeit bei 3,3 Prozent. Das ist eine
deutliche Verbesserung gegenüber dem vergangenen Schuljahr.»

Zum Stichtag 2. September gab es nach Angaben des Ministeriums an
fast 98 Prozent von weit über 4000 befragten Schulen in NRW regulären
Unterricht im Klassenzimmer. Nur drei Schulen seien vollständig
geschlossen gewesen, an 101 weiteren habe es Teilschließungen
gegeben. Über einzelne pandemiebedingte Schulschließungen und weitere
Maßnahmen vor Ort entscheiden die Gesundheitsämter.

650 Lehrkräfte befanden sich den Angaben zufolge in Quarantäne, bei
63 von ihnen sei eine Corona-Infektion bestätigt worden. Unter den
Schülern der befragten Schulen seien fast 7100 zum Stichtag in
Quarantäne gewesen; bei 276 von ihnen sei eine Corona-Infektion
bestätigt worden.

Gebauer dankte erneut dem gesamten Schulpersonal und den
«Schülerinnen und Schülern, die sich in dieser Ausnahmesituation so
vorbildlich und diszipliniert verhalten, um sich und ihre Mitmenschen
zu schützen».