Schüler an Förderschule in Güstrow mit Coronavirus infiziert

Güstrow (dpa/mv) - An der Landesförderschule für hörgeschädigte
Kinder in Güstrow ist ein Schüler der 6. Klasse positiv auf das
Coronavirus getestet worden. Wie das Landratsamt des Kreises Rostock
am Montagabend mitteilte, wurden daraufhin 65 Schüler der
Klassenstufen 5, 6 und 7 unter Quarantäne gestellt. Die Eltern seien
informiert worden. Für im Internat untergebrachte Kinder werde die
Heimreise nach einem für Dienstag für alle geplanten Abstrich
sichergestellt. Am Landesförderzentrum werden Schüler aus ganz
Mecklenburg-Vorpommern unterrichtet.

Das Infektionsrisiko sei aus medizinischer Sicht gering, da das
betroffene Kind symptomlos sei, hieß es. Dennoch seien auch
neun Lehrer in Quarantäne geschickt worden. Für die Klassenstufen 1
bis 4 sowie 8 bis 10 laufe der Unterricht regulär weiter, da die
Schüler in drei getrennte Lerngruppen unterteilt seien. Der
Distanzunterricht über Internet werde für die Schüler in Quarantäne

sichergestellt.

Laut Mitteilung gehört das positiv getestete Kind zu einer Familie,
in der es bereits zwei andere Infizierte gab. Die Übertragung des
Virus gehe auf einen Besucher aus Nordrhein-Westfalen zurück. Das
habe die Nachverfolgung des Infektionsweges ergeben, teilte das
Landratsamt weiter mit.