Schweiz ruft Uralt-Masken wegen Schimmelpilzbefalls zurück

Bern (dpa) - Die Schweizer Regierung hat an einige Masken aus
Altbeständen, die zu Beginn der Coronavirus-Pandemie verteilt worden
waren, jetzt Schimmelpilz festgestellt. Diese Masken werden
zurückgerufen, wie sie am Donnerstag berichtete. «Bei früheren Proben

wurde keine solche Verunreinigung festgestellt», betonte sie.

Die schimmeligen Exemplare gehörten zu einem Bestand aus 13,5
Millionen Masken, die der Bund 2007 in Vorbereitung einer Pandemie
angeschafft und bei der Armeeapotheke gelagert hatte. Sie wurden
bislang nicht benötigt. Die Regierung ließ sie im Gesundheitswesen
und an Groß- und Kleinverbraucher verteilen, als zu Beginn der
Coronavirus-Pandemie akuter Schutzmaskenmangel herrschte. Nicht
betroffen waren 18 Millionen Masken, die im April zum Weiterverkaufen
an Geschäfte abgegeben worden waren.