Ein weiterer Corona-Todesfall in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der Corona-Todesfälle in Rheinland-Pfalz
ist um ein Opfer auf 236 gestiegen. Bestätigte Infektionen wurden im
Land bis Mittwoch (Stand: 10.00 Uhr) insgesamt 7100 gezählt und damit
neun mehr als am Vortag, wie das Gesundheitsministerium in Mainz
mitteilte. Aktuell mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert sind 196
Menschen, das sind vier Personen mehr als am Dienstag. Die Zahl der
Genesenen kletterte um vier Fälle auf 6668.

Regional entfallen die meisten Fälle anteilig nach wie vor auf den
Kreis Germersheim mit weiter 14 pro 100 000 Einwohner. Im nördlich
gelegenen Speyer sank der Wert auf nunmehr acht je 100 000 Einwohner.
Die von Bund und Ländern vereinbarte Schwelle für neue Beschränkungen

des öffentlichen Lebens liegt bei 50 Fällen - also deutlich darüber.


Nach der aktuellsten Schätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt
die sogenannte Sieben-Tages-Reproduktionszahl in Rheinland-Pfalz dem
Ministerium zufolge bei 0,79. Das heißt, dass eine infizierte Person
in dem Zeitraum im Schnitt rechnerisch 0,79 andere ansteckt.
Bundesweit liege die aktuelleste Schätzung bei 0,84. Das Ministerium
teilte mit: «Dass die Reproduktionszahl um einen Wert von eins
schwankt, ist zu erwarten für eine Situation, in der sich das
Infektionsgeschehen auf einem relativ niedrigen Niveau einpendelt.»