Bäder rechnen mit erheblichem Defizit wegen Corona-Pandemie

Stuttgart (dpa/lsw) - Die kommunalen Badbetreiber im Südwesten
rechnen wegen der Corona-Pandemie mit Verlusten zwischen 100 000 und
150 000 Euro pro Bad. Dafür verantwortlich seien erheblich mehr
Personal und Aufwand bei gleichbleibenden Betriebskosten und weniger
Besuchern in dieser Saison, wie die Landesgruppe Baden-Württemberg
des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) am Mittwoch mitteilte. Seit
rund einem Monat dürfen Freibäder im Südwesten unter Auflagen wieder

öffnen. Manche Freibäder haben wegen der Auflagen erst gar nicht
aufgemacht.

Abstands- und Hygieneregeln sorgen dafür, dass nur eine bestimmte
Zahl von Gästen in die Bäder darf - und nach Schätzungen der
Betreiber ist nur ein Drittel der jeweils erlaubten Kapazität
ausgelastet. Die VKU-Landesgruppe appellierte an die Landesregierung,
die Badbetreiber finanziell zu unterstützen.

In Baden-Württemberg sind 199 kommunale Unternehmen im VKU
organisiert.