Gesundheitsämter holen wegen Corona liegen gebliebene Arbeit nach

Erfurt/Nordhausen (dpa/th) - Die in der Corona-Krise stark
beanspruchten Thüringer Gesundheitsämter haben damit begonnen, liegen
gebliebene Aufgaben aufzuarbeiten. Das betrifft unter anderem
Schuleingangsuntersuchungen und amtsärztliche Begutachtungen, wie der
Landesverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD)
auf Anfrage mitteilte. Trotz sinkender Infektionszahlen seien die
meisten Ämter vom Normalmodus noch weit entfernt, sagte die
Vorsitzende Ingrid Francke. «Das ist noch nicht abzusehen.»

Auf dem Höhepunkt der Pandemie waren die Ämter unter anderem mit der
mit viel Aufwand verbundenen Ermittlung von Kontaktpersonen
Coronainfizierter beschäftigt. In Thüringen gibt es 22 kommunale
Gesundheitsämter.