Protest im Brautkleid: Zu wenig Spaß beim Heiraten in Italien

Rom (dpa) - Ganz in Weiß vor dem Trevi-Brunnen: Vor schöner Kulisse
in Rom haben am Dienstag Frauen im klassischen Braut-Look auf eine
Eheflaute in Italien hingewiesen. Die Veranstaltung im Zentrum Roms
wurde von Unternehmen aus der Hochzeitsbranche organisiert. Sie
sollte nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa darauf aufmerksam
machen, dass diese Firmen in der Corona-Pandemie viel zu wenig Umsatz
erzielen könnten. Zwar seien Hochzeitsfeste wieder weitgehend
erlaubt, doch zum Beispiel lustige Brautabende seien aus
Ansteckungsgründen immer noch untersagt, hieß es. Wegen der
Virus-Krise habe die Masse der Paare geplante Hochzeitsfeste auf das
nächste Jahr verschoben, klagte der Verband Airb für Geschenkfirmen
und Hochzeitsplaner. Für 2020 sei man nun bei 8000 Festen - im Jahr
2019 seien es knapp 220 000 Hochzeitsfeiern gewesen.