Infektions-Kennziffer im Kreis Gütersloh ist weiter gesunken

Gütersloh (dpa) - Nach dem Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter
Tönnies ist die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner im
Kreis Gütersloh weiter gesunken. Nach Angaben des Robert
Koch-Instituts (RKI) von Sonntag liegt die sogenannte
Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile bei 56,0. Am Vortag lag dieser Wert
noch bei 66,5 und am Freitag bei 76,6. Zum Höhepunkt des
Corona-Ausbruchs bei Tönnies vor knapp zwei Wochen lag der Wert bei
270,2. Als Grenzwert für das Ende der regional wiedereingeführten
Beschränkungen im Kreis gilt der Wert 50.

Nach der Ausbreitung des Coronavirus bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück
hatte es die erste regionale Rückkehr zu den strikten Maßnahmen in
den Kreisen Gütersloh und Warendorf gegeben. Die Einschränkungen im
Kreis Gütersloh gelten noch bis zum 7. Juli. Im Kreis Warendorf, in
dem ebenfalls viele Tönnies-Mitarbeiter wohnen, war die Zahl der
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben
Tage bereits unter den Grenzwert von 50 gefallen.