Weitere Infizierte nach Corona-Ausbruch bei Cateringunternehmen

Starnberg (dpa/lby) - Nach dem Corona-Ausbruch bei einem
Cateringunternehmen im Landkreis Starnberg sind zwei Mitarbeiter
eines Essens-Lieferanten positiv auf das Virus getestet worden. Sie
hätten Essen des Caterers in das Klinikum Großhadern gebracht, teilte
das Landratsamt Starnberg am Samstag mit. Es sei äußerst
unwahrscheinlich, dass das Coronavirus auf diesem Wege in das
Krankenhaus gelangt sei, sagte eine Sprecherin. Das Essen sei
kontaktlos geliefert worden. Trotzdem werde man das überprüfen.

Auch bei zwei Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft in Weßling wurden
nach Auskunft des Landratsamtes am späten Freitagabend Infektionen
bestätigt. Damit gibt es in dieser Unterkunft vier Infizierte. Sie
waren alle gemeinsam in einem Wohncontainer untergebracht und wurden
nun isoliert.

Neben Weßling wurde auch in anderen Gemeinschaftsunterkünften
umfassend getestet. Eine ganze Reihe der rund 120 Mitarbeiter des
Caterers Apetito im oberbayerischen Gilching waren in diesen
Einrichtungen untergebracht. Fünf Gemeinschaftsunterkünfte wurden
wegen positiver Testergebnisse der Bewohner unter Quarantäne
gestellt.

Die Infektionen waren vor knapp zehn Tagen entdeckt worden, nachdem
einer der Bewohner aus der Gemeinschaftsunterkunft Hechendorf wegen
leichter Symptome zum Arzt gegangen war. Mittlerweile wurden rund 50
Menschen positiv auf das Virus getestet.