Ohne Mundschutz - Mann leistet Widerstand und wird festgenommen

Berlin (dpa/bb) - Die Polizei hat in Berlin-Mitte einen Mann
festgenommen, der ohne Mund-Nasen-Schutz in einer U-Bahn der Linie 8
gefahren ist. Der 28-Jährige habe mehrfach die Herausgabe seines
Personalausweises verweigert und Widerstand geleistet, als ihm
Handfesseln angelegt werden sollten, so die Polizei. Einsatzkräfte
hatten ihn zuvor am Donnerstagmittag auf seine fehlende Maske
angesprochen und stiegen mit ihm am U-Bahnhof Alexanderplatz aus, um
seine Identität festzustellen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Den Angaben zufolge wurde er zu einer Polizeidienststelle gebracht,
wo seine Identität festgestellt und er anschließend entlassen wurde.
Der Mann muss ich sich jetzt wegen Verstoßes gegen die
Infektionsschutzverordnung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
verantworten.

Weil zuletzt in Bussen und Bahnen immer mehr Fahrgäste keine Maske
zum Schutz vor Corona-Infektionen trugen, hatte der Senat vergangene
Woche ein Bußgeld beschlossen: Bei Verstößen gegen die seit Ende
April geltende Maskenpflicht können seit dem 27. Juni 50 bis 500 Euro
fällig werden. Die Polizei kündigte Kontrollen an, unter anderem im
Zuge der ohnehin praktizierten gemeinsamen Streifen mit den Berliner
Verkehrsbetrieben (BVG).