Tönnies-Personal: Ministerium verlängert Quarantäne um zwei Wochen
Düsseldorf (dpa) - Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium
hat die Quarantäne für Menschen, die beim Tönnies-Schlachthof in
Rheda-Wiedenbrück gearbeitet haben oder in einer der
Gemeinschaftsunterkünfte leben, um zwei Wochen verlängert. In der
entsprechenden Allgemeinverfügung wird häusliche Quarantäne bis zum
17. Juli angeordnet. Ausgenommen sind unter anderem Menschen, die
schon erkrankt waren und als geheilt gelten. In dem Tönnies-Werk im
Kreis Gütersloh hatte es einen massiven Corona-Ausbruch gegeben.
Eine Ministeriumssprecherin erläuterte am Mittwoch, dass die
Verfügung nun für alle Kreise gelte. Entscheidend für die Quarantän
e
ist, ob eine Person zwischen dem 3. und 17. Juni «an mindestens einem
Tag» auf dem Betriebsgelände von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück
gearbeitet hat - unabhängig davon, ob sie bei Tönnies selbst, einem
Subunternehmer oder einer Leiharbeitsfirma angestellt war oder ist.
Auch alle Personen, die nicht auf dem Gelände waren, aber mit
entsprechenden Menschen in Sammel- und Gemeinschaftsunterkünften oder
Wohnungen leben, müssen laut Verfügung in Quarantäne bleiben.
Ausnahmen gelten unter anderem, wenn man seit dem 16. Juni positiv
getestet wurde, als geheilt gilt oder in einer Unterkunft lebt, in
der alle negativ getestet worden sind. Laut einer Kreis-Mitteilung
vom Mittwochabend dürfen in den nächsten Tagen 389
Tönnies-Mitarbeiter die Quarantäne verlassen.
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