Ende für Ausbildungszuschuss - Knapp 1400 Anträge

Dresden (dpa/sn) - Zum Ende eines Förderprogramms haben Hunderte von
der Corona-Krise betroffene Betriebe in Sachsen einen
Ausbildungszuschuss beantragt. Bis zum 29. Juni gingen knapp 1400
Anträge für rund 4380 Azubis ein, wie das Wirtschaftsministerium auf
Anfrage mitteilte. Bis zum 30. Juni konnten Unternehmen, die von
Kurzarbeit betroffen waren und nicht mehr als 250 Mitarbeiter
beschäftigen, einen entsprechenden Antrag stellen. Sachsen zahlt von
der Corona-Krise betroffenen Ausbildungsbetrieben einen einmaligen
Zuschuss in Höhe des jeweiligen Ausbildungsentgeltes für sechs
Wochen.

Bewilligt wurden den Angaben zufolge bis Ende Juni 454 Anträge für
rund 1400 Lehrlinge mit einem Volumen von mehr als 1,4 Millionen
Euro. Knapp 817 000 Euro wurden bereits ausgezahlt. «Die duale
Ausbildung ist eine Säule unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Deshalb
müssen wir sie besonders in schwierigen Zeiten in Gang halten», so
Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Das Ministerium geht davon
aus, dass es noch bis Ende November dauert, bis alle Bewilligungen
und Auszahlungen abgeschlossen sind.