Corona-Krise: Sachsen legt millionenschweres Impulsprogramm auf

Chemnitz (dpa/sn) - Sachsen will den Unternehmen im Freistaat mit
einem Konjunkturpaket aus der Corona-Krise helfen. Dafür hat das
Kabinett am Dienstag bei einer auswärtigen Sitzung in Chemnitz das
Impulsprogramm «Sachsen startet durch» beschlossen. Bund und Land
stellen für «ein ganzes Bündel an Maßnahmen» mehr als eine Millia
rde
Euro bereit, erklärte Wirtschaftsminister Martin Dulig. Nun gehe es
darum, für eine Revitalisierung der Wirtschaft zu sorgen. Sachsen
habe gute Chancen, glimpflich durch die Krise zu kommen.

Im Mittelpunkt des Programms steht ein sogenannter
Stabilisierungsfonds in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro, der bei
der Sächsischen Aufbaubank (SAB) eingerichtet werden soll. Damit kann
sich das Land für eine begrenzte Zeit an in Not geratenen Unternehmen
beteiligen - und so deren Liquidität sichern. Außerdem sollen
sächsische Start-ups unterstützt werden, zudem sind rund 30 Millionen
Euro für eine Sonderauflage des Programms «Regionales Wachstum»
geplant, um kleine und mittelständische Unternehmen bei Investitionen
zu unterstützen.