7 Tage-Inzidenz im Kreis Gütersloh nicht mehr dreistellig

Gütersloh/Warendorf (dpa) - Im Kreis Gütersloh ist die wichtige Zahl
der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen
sieben Tage erneut deutlich zurückgegangen. Nach den am Dienstag
veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) beträgt die
sogenannte Sieben Tage-Inzidenz nunmehr 86,0.

Damit ist der Wert erstmals seit den hohen Zahlen durch den massiven
Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies in Rheda-Wiedenbrück
nicht mehr dreistellig. Er liegt aber noch weiter deutlich über dem
Grenzwert von 50, der bundesweit in der Diskussion um zusätzliche
Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eine Rolle spielt.

Die Sieben Tage-Inzidenz lag am Dienstag vergangener Woche im Kreis
Gütersloh bei 270,2. Nach 164,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner
innerhalb der vergangenen sieben Tage am Samstag, 132,9 am Sonntag
und 112,6 am Montag setzt sich der Abwärtstrend anhaltend fort.

Der regionale Lockdown im Kreis Gütersloh, der ursprünglich bis zu
diesem Dienstag befristet war, wird aus Vorsicht um eine Woche
verlängert. Das gab die Landesregierung am Montag nach einem Treffen
mit den Landräten der Kreise Gütersloh und Warendorf bekannt.

Im Kreis Warendorf, in dem ebenfalls viele Tönnies-Mitarbeiter
wohnen, war die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner
innerhalb der vergangenen sieben Tage schon am Freitag unter den
Grenzwert von 50 gefallen. Am Dienstag sank der Wert auf 14,0.