Zeitung: Rund 1500 Anträge für Corona-Entschädigungen eingegangen

Stuttgart (dpa/lsw) - Bei den Regierungspräsidien im Südwesten sind
nach Angaben der «Stuttgarter Nachrichten» (Montag) bislang rund 1500
Anträge auf Entschädigung bei Verdienstausfällen in der Corona-Krise

eingegangen. «Die erwartete Antragswelle zu Beginn blieb bislang
aus», sagte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums Stuttgart der
Zeitung. In der Landeshauptstadt seien bisher 700 Anträge
eingegangen, in Tübingen 200, in Karlsruhe 300 und in Freiburg 270.
Die Regierungspräsidien hatten mit insgesamt rund 200 000 Anträgen
gerechnet. Sie betonen nach Angaben der Zeitung aber, dass noch
weitere Anträge folgen können, die Frist betrage zwölf Monate.

Anspruch auf eine Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz haben
beispielsweise Arbeitnehmer, Selbstständige und Freiberufler, die
behördlich angeordnet in Quarantäne müssen oder ein Tätigkeitsverbo
t
erhalten. Zudem sind berufstätige Eltern antragsberechtigt, die bei
einer Schließung von Kindertagesstätte, -garten oder Schule ihre
Kinder betreuen müssen und dadurch einen Verdienstausfall haben.