Behörden schränken Alkoholverkauf im Schanzenviertel ein

Hamburg (dpa/lno) - In Erwartung eines feierlustigen Partyvolks und
einer Kundgebung von Linksextremisten haben die Hamburger Behörden
aus Infektionsschutzgründen den Alkoholverkauf im Schanzenviertel
eingeschränkt. Nach Angaben des Sprechers des Bezirksamts
Hamburg-Altona sollten mehrere Betriebe, vor allem Kioske, zwischen
Freitagnachmittag, 17.00 Uhr, und Samstagmorgen um 6.00 Uhr keinen
Alkohol verkaufen dürfen. Normale Restaurants dürften öffnen, dort
sollte auch Alkohol konsumiert werden dürfen, sagte der Sprecher.

Die Polizei Hamburg schrieb auf Twitter von insgesamt 23 Lokalen und
Kiosken, der Sprecher des Bezirksamts Hamburg-Altona sprach von 16.

An den vergangenen Wochenenden war es in dem Szeneviertel immer
wieder zu großen Ansammlungen gekommen, bei denen viel Alkohol
konsumiert und Corona-Regeln nicht eingehalten wurden. Für den späten
Freitagabend hatten Linksextremisten zudem zu einer Demonstration am
Bahnhof Sternschanze aufgerufen.

Schon am Mittwoch hatte sich die Polizei besorgt gezeigt: «Sollte es
zu großen Menschenansammlungen inklusive des Verzehrs von
alkoholischen Getränken kommen, werden im Zweifel erneut
Alkoholverkaufsverbote ausgesprochen oder sogar Lokale schließen
müssen.»