Corona-Hilfe wird japanischem Einbrecher zum Verhängnis

Tokio (dpa) - Einem Einbrecher auf der Flucht ist in Japan die
staatliche Corona-Hilfe zum Verhängnis geworden. Wie örtliche Medien
am Freitag meldeten, soll der 67 Jahre alte Mann Ende vergangenen
Jahres in der Tokioter Nachbarprovinz Saitama in eine Bar
eingebrochen und Geld sowie die Kasse gestohlen haben. Anhand von
Aufnahmen von Sicherheitskameras sowie am Tatort zurückgelassenen
Gegenständen sei zwar seine Identität ermittelt worden. Doch da der
Mann von Ort und zu Ort zog, blieb eine landesweite Fahndung zunächst
erfolglos. Erst als er sich mit der Adresse eines Bekannten
registrierte, um die staatliche Corona-Hilfe von 100 000 Yen (830
Euro) beantragen zu können, sei er den Ermittlern ins Netz gegangen,
hieß es.