Elterninitiative fordert Pläne für mögliche zweite Corona-Welle

Hamburg (dpa/lno) - Auf dem Hamburger Gänsemarkt haben am Freitag
Eltern mit ihren Kindern für eine bessere Vorbereitung von Schulen
und Kindertagesstätten auf eine mögliche zweite Welle der
Corona-Pandemie demonstriert. Aufgerufen zu der Kundgebung unter dem
Motto «Ohne Plan? Ohne uns!» hatte die Elterninitiative «Familien in

der Krise». «Wir fordern gezielte Pläne für eine mögliche zweite

Welle und klare Commitments für Kitas und Schulen», hieß es in dem
Aufruf. An der Demonstration, zu der nach Polizeiangaben gut 40
Menschen zusammenkamen, nahmen auch mehrere Bürgerschaftsabgeordnete
teil.

Nach Ausbruch der Pandemie seien viele Einschränkungen in Kauf zu
nehmen gewesen, «da wir uns einer unbekannten Gefahr ausgesetzt
sahen», hieß in einer Erklärung des Landeselternausschusses
Kindertagesbetreuung Hamburg (LEA). Diese müssten nun aufgearbeitet
werden, um fundierte, nachvollziehbare und transparente Schlüsse
daraus zu ziehen. «Der Mangel an wissenschaftlich fundierter Kenntnis
der Gefahren von Covid 19 muss dringend behoben werden.» Auch wurden
Hygiene- und Personalkonzepte gefordert, «um eine durchgängige
Betreuung auch bei Rückkehr des Virus zu gewährleisten».