Uni Magdeburg baut bundesweites Aufnahmeregister für Notaufnahmen auf

Magdeburg/Aachen (dpa/sa) - Gemeinsam mit der RWTH Aachen hat die Uni
Magdeburg ein bundesweites Notaufnahmeregister aufgebaut. Über das
Register stünden etwa dem Robert Koch-Institut im Rahmen der
Covid-19-Pandemie nun tagesaktuelle Daten über das Patientenaufkommen
in Notaufnahmen zur Verfügung, teilte die Uni Magdeburg am Freitag
mit. Bislang ist die Zahl der beteiligten Notaufnahmen jedoch
verhältnismäßig gering. Deutschlandweit seien 17 Notaufnahmen in das

Register eingebunden. Laut Schätzungen im Krankenhaus-Report 2017 des
Wissenschaftlichen Instituts der AOK gibt es in Deutschland knapp
1100 Krankenhäuser mit einer Notaufnahme.

In dem aufgebauten Register werden etwa Uhrzeit und Art des
Eintreffens, aufgeführte Beschwerden und Details der Entlassung aus
der Notaufnahme aufgeführt. «So werden täglich Behandlungsdaten von
rund 1000 Patientinnen und Patienten anonym und dezentral erfasst»,
heißt es in der Mitteilung der Uni Magdeburg.