UKE-Studie: Ältere Kinder haben häufiger Antikörper gegen Sars-CoV-2

Hamburg (dpa) - Bei älteren Kindern lassen sich häufiger Antikörper
gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 nachweisen als bei jüngeren - das
ist das Zwischenfazit einer Studie des Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf (UKE). Bei 36 von 2436 getesteten Kindern seien
Antikörper im Blut gefunden worden, sagte die Direktorin der Klinik
und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKE, Ania C. Muntau,
am Freitag zu der vorläufigen Auswertung der Studie C19.CHILD. Bei
der Altersgruppe von 0 bis 9 Jahren ergab sich den Angaben zufolge
ein Prozent positive Antikörper-Nachweise, in der Altersgruppe 10 bis
18 Jahre waren es zwei Prozent. Der Unterschied sei statistisch
signifikant.

In die noch bis Ende Juni laufende Studie C19.CHILD Hamburg sollen
Daten von rund 6000 gesunden und chronisch kranken Kindern und
Jugendlichen mit und ohne Symptomen einer Covid-19-Infektion
einbezogen werden. An der Studie beteiligten sich neben dem
Kinder-UKE auch alle anderen Hamburger Kinderkliniken.