770 registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland

Berlin (dpa) - Innerhalb von 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in
Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 770 neue Infektionen mit
dem Coronavirus gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der
Corona-Krise 188 534 Menschen in Deutschland nachweislich mit
Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Freitagmorgen meldete
(Datenstand 19.6., 0.00 Uhr).

8872 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in
Deutschland - das bedeutet ein Plus von 16 im Vergleich zum Vortag.
Etwa 174 400 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen
überstanden. Das sind 400 mehr als noch einen Tag zuvor.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit
Datenstand 18.6., 0.00 Uhr, unverändert bei 0,86 und damit unter der
kritischen Marke von 1,0. Das bedeutet, dass ein Infizierter im
Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert
bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor
ab.

Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an.
Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher
weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen stieg
dieser Wert mit Datenstand 18.6., 0.00 Uhr, auf 1,0 (Vortag: 0,89).
Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.