Kalifornien: Gouverneur ordnet Maskenpflicht an

San Francisco (dpa) - Zur weiteren Eindämmung des Coronavirus hat
Kalifornien eine Maskenpflicht eingeführt. Der Gouverneur des
bevölkerungsreichsten US-Staates, Gavin Newsom, gab die Anordnung am
Donnerstag bekannt. Demnach müssen Kalifornier in der Öffentlichkeit,
etwa beim Einkaufen, Busfahren oder am Arbeitsplatz eine
Mund-Nasen-Schutzmaske tragen. Bisher galt dies als Empfehlung.

«Wir sehen zu viele Menschen ohne Gesichtsschutz, die damit unsere
Fortschritte, die Krankheit zu bekämpfen, gefährden», erklärte News
om
in einer Mitteilung. Schutzmasken tragen, Abstand halten und häufiges
Händewaschen seien die Voraussetzung, um das öffentliche Leben und
die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

In Kalifornien sind die Corona-Auflagen in den letzten Wochen
schrittweise gelockert worden. Im Rahmen der langsamen Öffnung des
US-Staates mit knapp 40 Millionen Einwohnern haben Geschäfte,
Shopping-Malls und Restaurants Ende Mai mit Beschränkungen den
Betrieb wieder aufgenommen.

In dem Westküstenstaat sind nach Informationen vom Donnerstag über
164 000 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen, es starben bislang
in Kalifornien mehr als 5300 Menschen.