Corona-Crash im Gastgewerbe: April-Umsätze brechen um 71 Prozent ein

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Corona-Pandemie hat für einen historischen
Umsatzeinbruch bei Hotels, Pensionen und in der Gastronomie gesorgt.
Die Umsätze im NRW-Gastgewerbe verringerten sich gegenüber dem
Vorjahr um fast 71 Prozent, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am
Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Menschen, die in der Branche tätig
waren, war im April um 22,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Besonders hart getroffen waren Hotels (mehr als 90 Prozent Rückgang)
und Gastronomie, die vom Ausschank geprägt ist, etwa Kneipen und Bars
- dort gingen die Umsätze um rund 78 Prozent zurück.

Zur Eindämmung des Coronavirus waren Tourismusgewerbe und die
komplette Gastronomie wochenlang geschlossen. Auch nach etlichen
Lockerungen ist für Gastronomen die Lage schwierig: Durch
Abstandsregeln und Hygienekonzepte sind sie Branchenverbänden zufolge
weiterhin weit von normalen Umsätzen entfernt.