Verkehrsverband zieht Corona-Zwischenbilanz für Busse und Bahnen

Berlin (dpa) - Mit immer mehr Lockerungen steigen auch wieder mehr
Verbraucher in Busse und Bahnen. Der Verband Deutscher
Verkehrsunternehmen (VDV) will am Donnerstag (10.00 Uhr) eine
Zwischenbilanz für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in der
Corona-Krise ziehen. Neben den aktuellen Fahrgastzahlen soll es dabei
auch um die wirtschaftliche Situation der Verkehrsunternehmen und der
Aufgabenträger gehen. Der Verband rechnet mit Verlusten in Höhe von 5
Milliarden Euro. Die Bundesregierung hatte zuletzt zugesagt, die für
die Finanzierung des Regionalverkehrs aufgewendeten
Regionalisierungsmittel einmalig um 2,5 Millionen Euro zu erhöhen.

Die Verkehrsministerkonferenz hatte zu Beginn dieser Woche gefordert,
diese Mittel je nach Bedarf unter den Ländern umzuverteilen, nachdem
sie vom Bund nach einem festgelegten Schlüssel ausgeschüttet wurden.