Schwimm-Verband-Sponsoren zahlen in der Krise - Teilweise Kurzarbeit

Kassel (dpa) - Trotz mitunter erheblicher wirtschaftlicher
Auswirkungen wegen der Corona-Krise bei einigen Partnern muss der
Deutsche Schwimm-Verband keine ausbleibenden Sponsorenleistungen
fürchten. «Unsere Sponsoren kommen ihren Verpflichtungen nach, obwohl
diese zum Teil erheblich unter dem Einbruch des Tagesgeschäfts
leiden», sagte DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen der
Deutschen Presse-Agentur. «Wir wissen sehr zu schätzen,
ausschließlich zuverlässige Partner an unserer Seite zu haben - das
muss an dieser Stelle einfach gesagt werden.»

Man habe «einen Konsens darin, der besagt, dass vor allem jetzt nach
vorne geschaut und bestmöglich mit der Situation umgegangen wird»,
sagte Kurschilgen. «Das schließt die Erfüllung der gegenseitigen
Verpflichtungen mit ein.»

Um Einnahmeausfälle aufzufangen, die unter anderem durch die Absage
und Verschiebung von Wettkämpfen entstanden sind, plant der DSV,
demnächst Kurzarbeit einzuführen. «Für Teile der Belegschaft
beabsichtigen wir im Verlauf des Monates die Kurzarbeit einzuführen»,
sagte Kurschilgen. «Grundlage ist der Ausfall von zahlreichen
Aufgaben, aber ebenso ein verantwortungsbewusster Umgang mit der
aktuellen Situation, um die wirtschaftliche Stabilität des Verbandes
auch weiterhin mit perspektivischem Weitblick zu sichern.» Der
Leistungssport ist von den Kurzarbeits-Regelungen allerdings nicht
betroffen.