Augsburgs Neu-Coach Herrlich: «Wollen das Beste aus Situation machen»

Augsburg (dpa/lby) - Heiko Herrlich muss als neuer Trainer des FC
Augsburg durch die Corona-Krise unerwartet lange auf sein Debüt in
der Fußball-Bundesliga warten. «Es ist eine außergewöhnliche
Situation. Wir handeln jetzt unter Berücksichtigung der
Gesundheitsmaßnahmen nach bestem Wissen und Gewissen, um uns auf
einen Tag X vorzubereiten, von dem wir noch nicht wissen, wann er
kommen wird», sagte Herrlich der Deutschen Presse-Agentur. «Das macht

die aktuelle Lage noch weniger planbar und man muss sich immer wieder
spontan auf aktuelle Entwicklungen einstellen und Dinge anpassen. Es
ist für uns alle eine Herausforderung, die es gemeinsam zu meistern
gilt.»

Der 48-jährige Herrlich hatte vor drei Wochen die Nachfolge von
Martin Schmidt als FCA-Coach angetreten. Wegen der
Coronavirus-Pandemie konnte er noch kein Spiel mit der
neuen Mannschaft bestreiten. Die Bundesliga pausiert mindestens noch
bis zum 30. April.

«Es ist eine eigenartige Situation, denn eigentlich möchtest du als
Trainer, der neu zu einer Mannschaft kommt, viele Dinge anschieben,
Feuer und Leidenschaft im Training und natürlich in den Spielen im
Stadion entfachen. Aber das alles geht jetzt nicht, weil der
Gesundheitsschutz selbstverständlich an allererster Stelle steht.
Dennoch wollen wir das Beste aus der Situation machen», sagte
Herrlich.