NBA verhandelt mögliche Szenarien für Gehaltskürzungen bei Profis

New York (dpa) - In der NBA haben Verhandlungen über die finanziellen
Folgen der Corona-Krise für die Spieler begonnen. Nach Informationen
des amerikanischen TV-Senders ESPN würde jede Partie der Hauptrunde,
die wegen der Pandemie nicht mehr gespielt werden kann, die
Basketballer aus der stärksten Liga der Welt etwa ein Prozent ihres
Jahreseinkommens kosten. In den Verhandlungen soll demnach vor allem
geklärt werden, wie Spielern, beginnend mit der Gehaltsrunde Mitte
April, schon weniger bezahlt werden kann. Vermieden werden soll, dass
die Profis zunächst weiter komplett bezahlt werden und der NBA am
Ende Geld zurückgeben müssen.

Im Tarifvertrag der NBA mit der Spielergewerkschaft NBPA ist nach
Angaben von ESPN bereits geregelt, dass Spieler auf Gehalt
verzichten, sollten Partien wegen höherer Gewalt nicht ausgetragen
werden können. Eine Pandemie fällt in diese Kategorie. Die NBA
pausiert wegen des Coronavirus seit dem 11. März.